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#208 Sam Harris über objektive moralische Werte und Pflichten

May 06, 2015
Q

Lieber William,

ich habe einige Fragen in Bezug auf Ihre kürzliche Debatte mit Sam Harris.

1. Im Blick auf die Streitfrage, ob objektive moralische Werte auf Gott gegründet werden können, habe ich den Eindruck, dass Sie beide aneinander vorbeiredeten. Sie verteidigten die Auffassung, dass es für Gott ontologisch möglich ist, objektive moralische Werte zu begründen, und dem schien Sam in der Q&A-Sitzung zuzustimmen. Sams Einwand lautete, dass der Gott des bibelzentrierten Christentums in Wirklichkeit keine objektiven moralischen Werte begründet, einfach weil es in der Bibel einige Gebote gibt, die objektiv falsch sind. Zu Anfang der Debatte stellten Sie klar, dass die Frage, ob Gott existiert, für die Debatte über die beiden Thesen[1], die Sie verteidigten, zunächst irrelevant ist. Ich frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre, am Anfang auch klarzustellen, dass die Frage, ob Gott tatsächlich so ist, wie die Bibel es beschreibt oder wie irgendjemand die Bibel versteht, ebenfalls irrelevant ist.

2. In der Q&A-Sitzung schlug ein Teilnehmer folgendes Argument vor:

a) Man kann ein „Sollen“ nicht von einem „Sein“ ableiten.
b) Die Existenz Gottes ist eine „Seins“-Aussage.
c) Somit kann man aus der Existenz Gottes kein „Sollen“ ableiten.

(c) scheint Ihrer Behauptung zu widersprechen, dass objektive moralische Werte in Gott begründet sind. Ihre Antwort scheint zu sein, dass gerade deshalb Gottes Gebote notwendig sind.

Nun habe ich immer angenommen, dass a) nur im Naturalismus wahr ist und dass man im Theismus (sowohl im epistemischen wie auch im ontologischen Sinn) ein „Sollen“ auf ein „Sein“ gründen kann. Im Theismus beruht alle Existenz auf Gott, der, indem er Person ist, eine moralische Dimension hat. Deshalb können Fakten über kontingente Existenzen (wie Aktionen oder Zustände) ebenfalls eine moralische Dimension haben.

Außerdem bietet der Theismus ein natürliches semantisches Ethikverständnis: Gott erschuf das Universum mit einer Absicht. Aktionen und Zustände im Universum sind in dem Maße moralisch gut, wie sie diese Absicht fördern oder ihr entsprechen, und sie sind in dem Maße ethisch böse, wie sie dieser Absicht entgegenstehen.

Ich würde gern wissen, was Sie darüber denken.

3. Ich denke, dass Ihr „vernichtendes“ Argument gegen die Identität der moralischen Landschaft mit der Landschaft des persönlichen Gedeihens zutreffend ist, und finde es schade, dass Sam nicht versucht hat, darauf zu antworten. Hätte er nicht antworten können, dass die beiden Landschaften zwar nicht identisch sind, sein grundlegendes Argument aber trotzdem Bestand hat, weil es vernünftig ist zu glauben, dass die beiden einander nichtsdestoweniger genügend nahe sind? Setzen die Worte Jesu in den Evangelien über das, was uns nützt, oder über das Sammeln ewiger Schätze nicht tatsächlich die Idee voraus, dass die moralische Landschaft und die Landschaft des persönlichen Gedeihens einander so nahe sind, dass man letztere wirksam dazu nutzen kann, etwas über erstere herauszufinden?

Und denken Sie im Übrigen, dass irgendetwas falsch daran ist, Sams Projekt auf der epistemischen Ebene zuzustimmen? Kann ein Christ nicht zustimmen, dass man etwas über objektive moralische Werte herausfinden kann, indem man die nicht-theistischen epistemischen Mittel nutzt, die Sam vorschlägt, während man zugleich darauf hinweist, dass dies nur in einer theistischen Wirklichkeit möglich ist?

Dianelos

Griechenland

  • Greece

Dr. Craig

Dr. craig’s response


A [

Es ist ein erfreulicher Gedanke, dass Leute an einem so entfernten Ort wie Griechenland diese Debatte im Internet verfolgt haben!

1. Ihre erste Frage bezieht sich auf meine erste Behauptung, dass wir, wenn Gott existiert, eine solide Grundlage für objektive moralische Werte und Pflichten haben. Ich argumentierte, dass im Theismus Gott selbst – als das größte vorstellbare Wesen – das Paradigma und der locus moralischer Werte ist und dass die Wesenszüge Seines Charakters sich uns gegenüber in Form von göttlichen Geboten äußern, die unsere moralischen Pflichten darstellen.

Ich denke, das Problem war nicht, dass Harris und ich aneinander vorbeiredeten, sondern dass Harris keinen überzeugenden Einwand gegen meine Divine-command-Theorie[2] vorbringen konnte und deshalb auf seine übliche anti-christliche Masche zurückgriff, heftig über biblische Doktrinen wie die Hölle und christlichen Partikularismus[3] herzuziehen. Dass es so ist, zeigt die Tatsache, dass ich in meiner zweiten Rede klar erläuterte, dass diese Fragen für das vorliegende Thema irrelevant sind, da zu den philosophischen Vertretern der Divine-command-Theorie Theisten gehören, die weder Juden noch Christen sind, oder die keinen Wert auf biblische Unfehlbarkeit legen, und Harris trotzdem einfach beharrlich seine Punkte wiederholte. Harris‘ Kritikpunkte sind natürlich stark emotional beladen und sprechen seine Anhänger in der Gemeinschaft des freien Denkens besonders an, aber sie hatten nichts mit dem Thema der Debatte an jenem Abend zu tun; vielmehr waren sie einfach Angriffe auf die Verlässlichkeit der biblischen Darstellung Gottes. Kurz gesagt denke ich, dass ich genau das gesagt habe, was ich Ihrer Meinung nach hätte sagen sollen, wobei ich außerdem das Buch Is God a Moral Monster[4] von Paul Copan für diejenigen empfohlen habe, die die Frage der biblischen Ethik weiterverfolgen möchten.

2. Ihre zweite Frage hat mit dem zweiten Teil meiner ersten Behauptung zu tun, nämlich dass der Theismus eine solide Grundlage für objektive moralische Pflichten bietet. Die Strategie des Fragestellers bestand in dem Versuch zu zeigen, dass ich in derselben Schwierigkeit steckte, die ich gegen die Auffassung von Harris ins Feld führte, nämlich dass die Wissenschaft uns zwar sagen kann, was der Fall ist, dass sie uns aber nicht sagen kann, was der Fall sein sollte. Ich denke, was diesen Einwand betrifft, haben Sie absolut recht, dass (a) ein Problem für den Naturalismus und nicht für den Theismus ist, was der Grund ist, weshalb ich darauf achtete, meinen Einwand nicht durch die Aussage zu verallgemeinern, dass man ein „Sollen“ nicht von einem „Sein“ ableiten kann. Zu meiner Stellungnahme dazu siehe Frage der Woche #165. Wie ich in der Debatte erklärte, scheint es so zu sein, dass moralische Pflichten sich als Konsequenz aus Imperativen einer kompetenten oder qualifizierten Autorität ergeben. In Abwesenheit solcher Imperative existieren keine objektiven moralischen Pflichten. Im Theismus ist Gott, als das Gute, außerordentlich qualifiziert, moralische Gebote zu erlassen.

Worin der Fragesteller einen Fehlgriff tat, war sein Gedanke, dass moralische Pflichten meiner Auffassung nach einfach aus Gottes Existenz entspringen, was nicht meine Auffassung ist. Angenommen, Gott hätte nie irgendeine konkrete Welt erschaffen, oder er hätte eine Welt erschaffen, in welcher Kaninchen die höchste Lebensform wären, sodass es keine geschaffenen Akteure gäbe, die zu moralischen Entscheidungen fähig sind. In diesem Fall würde Gott keine Gebote erlassen und damit gäbe es auch keinerlei moralische Verpflichtungen oder Verbote. Ich vermute, der Fragesteller verwechselte moralische Werte mit moralischen Pflichten (das ist nicht dasselbe: es wäre gut für Sie, Arzt zu werden (es wäre ein positiver "Wert"), aber Sie wären nicht moralisch verpflichtet, Arzt zu werden). Erstere sind in Gott selbst begründet, letztere in Gottes Geboten.

Achten Sie aber darauf, moralische Semantik nicht mit moralischer Ontologie zu verwechseln. Wie ich im Lauf der Debatte erklärte, hat moralische Semantik mit der Bedeutung moralischer Begriffe wie „gut“ und „richtig“ zu tun. Theisten bieten keine theistischen Definitionen für moralische Begriffe. Wir sagen zum Beispiel nicht: „Verpflichtend“ bedeutet „von Gott geboten“, oder Ähnliches. Wir benutzen die Begriffe in ihrer gewöhnlichen alltagssprachlichen Bedeutung. Was wir tun ist, eine Ontologie moralischer Werte und Pflichten anzubieten, die diese Werte und Pflichten in der Wirklichkeit Gottes und Seiner Gebote gründet. Das ist sehr wichtig, weil Harris tatsächlich eine semantische Behauptung machte, indem er „gut“ als „das Gedeihen bzw. Wohlergehen von Wesen, die ein Bewusstsein haben“ definierte. Nur auf dieser Basis konnte er die naheliegende Frage, warum im Atheismus das Gedeihen bewusster Geschöpfe objektiv gut ist, als sinnlos verwerfen. Das Problem für ihn ist, dass das englische Wort „gut“ nicht nur nicht das bedeutet, was er sagt (wie in jedem Wörterbuch nachzulesen ist), sondern dass seine Neudefinition willkürlich und eigenwillig ist.

3. Ihre dritte Frage bezieht sich auf den ersten Teil meiner zweiten Behauptung, dass wir im Atheismus keine solide Grundlage für objektive moralische Werte haben. Da mein „vernichtendes“ Argument gegen die Position von Harris recht fachterminologisch formuliert war, lassen Sie es mich hier noch einmal aus meiner zweiten Rede wiederholen:

"Auf der vorletzten Seite seines Buchs macht Harris ein vielsagendes Eingeständnis: Wenn Menschen wie Vergewaltiger, Lügner und Diebe genauso glücklich sein könnten wie gute Menschen, dann wäre seine moralische Landschaft nicht länger eine moralische Landschaft, sondern nur ein Kontinuum des Wohlergehens bzw. Gedeihens, dessen Gipfel von guten und bösen Menschen gleichermaßen eingenommen werden (S. 190).

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass Harris an früherer Stelle in dem Buch feststellte, dass etwa drei Millionen Amerikaner psychopathisch sind, das heißt, der psychische Zustand anderer ist ihnen gleichgültig. Sie haben im Gegenteil Freude daran, anderen Menschen Schmerz zuzufügen (S. 97-99).

Das bedeutet, dass es eine mögliche Welt gibt, die wir uns vorstellen können, in der das Kontinuum des menschlichen Gedeihens keine moralische Landschaft ist. Die Gipfel des Gedeihens könnten von bösen Menschen eingenommen werden. Aber daraus folgt, dass das Kontinuum des Gedeihens und die moralische Landschaft in der tatsächlichen Welt auch nicht identisch sind. Denn Identität ist eine notwendige Beziehung. Es gibt keine mögliche Welt, in der irgendeine Größe A nicht mit B identisch ist. Wenn es also irgendeine mögliche Welt gibt, in der A nicht mit B identisch ist, folgt daraus, dass A tatsächlich nicht mit B identisch ist.[5]

Da es möglich ist, dass menschliches Gedeihen und das moralisch Gute nicht identisch sind, folgt daraus notwendigerweise, dass menschliches Gedeihen und das moralisch Gute nicht dasselbe sind, wie Harris behauptete.

In der Philosophie kommt es nicht oft vor, dass man ein vernichtendes Argument gegen eine Position findet, aber hier scheint eines vorzuliegen. Indem Harris einräumt, dass es möglich ist, dass das Kontinuum des Gedeihens mit der moralischen Landschaft nicht identisch ist, wird seine Auffassung logisch inkohärent."

Der Punkt ist: Wenn die Referenten zweier Begriffe (wie „3“ und „√9“) identisch sind, dann sind sie notwendigerweise identisch. Harris gibt aber zu, dass die moralische Landschaft und das Kontinuum des Gedeihens auseinanderklaffen können. Das ist absolut fatal für seine Versuche, das moralisch Gute mit dem Gedeihen bewusster Geschöpfe zu identifizieren. Es stellt sich heraus, dass sie nicht dasselbe sein können. Aber damit ist sein gesamtes ethisches Projekt hinfällig.

Es ist vergeblich zu sagen, dass sie einander genügend nahe sind, weil er ja die Frage nicht widerlegen konnte: Warum ist im Atheismus das Gedeihen bewusster Geschöpfe objektiv gut? Sie erinnern sich, dass er sich dieser Frage entzog, indem er sagte, dass die Frage keinen Sinn ergibt, weil er „gut“ neu definierte, sodass es „das Gedeihen bewusster Geschöpfe“ bedeutet. Aber da das Gute und das Gedeihen bewusster Geschöpfe nicht identisch sind, ist die Frage eindeutig sinnvoll und bedarf einer Klärung in seiner Auffassung.

Aber Sie meinen vermutlich, dass „nahe genug“ bedeutet, dass es ausreicht, um als Leitfaden für moralisches Verhalten zu dienen. Diese Frage setzt allerdings moralische Ontologie mit moralischer Epistemologie in eins. Diese Verschmelzung ist unter Studenten so weit verbreitet, dass ich, wenn es eine Unterscheidung gäbe, die ich ihnen einpauken könnte, diese wählen würde. Moralische Ontologie beschäftigt sich mit der Realität moralischer Werte und Pflichten; moralische Epistemologie beschäftigt sich damit, woher wir wissen, welche moralischen Werte und Pflichten es gibt. Wie ich wiederholt erklärte, stelle ich keinerlei Behauptungen darüber auf, wie wir entdecken, welche Güter es gibt und welche Pflichten wir haben. Ich bin ehrlich offen für jede Form der moralischen Epistemologie, die mein Gesprächspartner vorschlagen könnte. (Deshalb waren die Ankündigungen der Debatte in einigen Punkten irreführend, die meine Position so darstellten, als gehe ich davon aus, dass wir moralische Werte durch göttliche Offenbarung entdecken. Weder argumentiere ich für eine solche Behauptung, noch glaube ich sie.)

Was nun die Sichtweise von Harris betrifft, denke ich nicht, dass das Gedeihen bewusster Geschöpfe ein guter Leitfaden ist, um unsere moralischen Pflichten zu entdecken. Das führt, wie mir scheint, sogar unweigerlich zur Eugenik. Das wäre das Ende für Leute wie Stephen Hawking – oder für mich selbst! Aus der Auffassung von Harris ergibt sich: Wenn das Gedeihen bewusster Geschöpfe irgendwie erhöht werden könnte, indem man ein kleines Mädchen zu Tode foltert, dann wäre es nicht nur zulässig, es zu Tode zu foltern, sondern man wäre sogar moralisch dazu verpflichtet, was skrupellos ist. Harris ist sich dieser Probleme bewusst (Sie erinnern sich an sein Beispiel des Arztes, der fünf Menschenleben retten könnte, indem er die Organe eines gesunden Patienten entnimmt?) und seine Versuche, die Folgen seiner Theorie abzuwehren, sind in keiner Weise überzeugend (Wir können uns vorstellen, dass der Arzt weiß, dass niemand herausfinden wird, was er getan hat). Obwohl ich also zustimme, dass es – wenn alle anderen Faktoren gleich bleiben – gut ist, dass bewusste Geschöpfe gedeihen, denke ich nicht, dass dies ein verlässlicher Leitfaden ist, um unsere moralischen Pflichten zu entdecken.

William Lane Craig

(Übers.: M. Wilczek)

Link to the original article in English: http://www.reasonablefaith.org/sam-harris-on-objective-moral-values-and-duties

Anmerkungen

[1] Wie sich aus der Mitschrift der Debatte ergibt, die unter http://www.reasonablefaith.org/is-the-foundation-of-morality-natural-or-supernatural-the-craig-harris einsehbar ist, verteidigte W. L. Craig in der Debatte diese beiden Thesen:
P1. Wenn Gott existiert, dann haben wir eine solide Grundlage für objektive moralische Werte und Pflichten.

P2. Wenn Gott nicht existiert, dann haben wir keine solide Grundlage für objektive moralische Werte und Pflichten.

Es ging also zunächst nicht um die Frage der Existenz Gottes. Wenn beide Thesen wahr sind, folgt daraus allein nicht die Existenz Gottes. Wenn der Atheismus wahr ist, den Sam Harris vertritt, folgt daraus, dass wir keine solide Grundlage für objektive moralische Werte und Pflichten haben.

Sam Harris vertritt allerdings sowohl den Atheismus als auch die Sicht, dass es objektive moralische Werte und Pflichten gibt. Wenn die Debatte erweist, dass beide von W.L. Craig vertretenen Thesen (P1 und P2) wahr sind, folgt daraus, dass eine der beiden Thesen von Harris keine gute Begründung (Rechtfertigung) hat.

(Anm. d. Übers.)

[2] "Divine command" bedeutet "göttliches Gebot". Die Divine-command-Theorie (der Begriff wird als Fremdwort auch im Deutschen verwendet) ist die metaethische Sichtweise, dass ethische Pflichten auf den Geboten eines guten und gerechten Gottes gründen, und dass moralische Werte in Gottes unveränderlichem Wesen gegründet sind. Vgl. die Definition in der "Frage der Woche 165": http://www.reasonablefaith.org/does-theistic-ethics-derive-an-ought-from-an-is. (Anm. d. Übers.)

[3] Christlicher Partikularismus ist die Sicht, dass Menschen nur durch Jesus Christus Errettung von den Sünden und ewiges Leben haben können. (Anm. d. Übers.)

[4] Der gesamte Titel lautet: Paul Copan:"Is God a Moral Monster? Making Sense Of The Old Testament God", Baker Books 2011, 256S. Bislang liegt das Buch nur in englischer Sprache vor. (Anm. d. Übers.)

[5] "Wiesbaden" ist also nicht identisch mit dem Ausdruck "die Hauptstadt von Hessen". Wiesbaden ist zwar die Hauptstadt von Hessen, aber es ist eine mögliche Welt denkbar, in der z.B. Frankfurt die Hauptstadt von Hessen geworden wäre. Es gibt also eine mögliche Welt, in der beide Begriffe nicht den gleichen Referenten haben bzw. nicht auf das gleiche verweisen. (Anm. d. Übers.)

- William Lane Craig