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#132 Das kosmologische Argument von Leibniz und der Satz vom zureichenden Grund

May 06, 2015
Q

Sehr geehrter Prof. Craig,

ich bin beeindruckt von der dritten Auflage Ihres Buches Reasonable Faith[1]. Ich hatte zuvor eine der älteren Ausgaben gelesen und fand die neuen Ergänzungen sehr aufschlussreich. Insbesondere gefällt mir das neue Material zu Meiers und Ehrmans Arbeit über den historischen Jesus und Dennetts kosmologische Theorie. Es gibt auch neue Ergänzungen in anderen Bereichen des Buchs. Diese Lektüre ist ein Muss für ernsthafte Studenten der Apologetik.

Ich habe eine Frage zum Leibniz’schen kosmologischen Argument, welches mit dem Satz vom zureichenden Grund argumentiert. Leibniz habe ich bei Prof. Dr. Alice Sowaal an der San Francisco State University studiert. Seine Monadologie ist beeindruckend. In mehreren seiner Werke argumentiert er für die Existenz Gottes, indem er von der Notwendigkeit ausgeht zu erklären, warum die Dinge so sind wie sie sind, und nicht anders. Hier beruft sich Leibniz auf seinen berühmten Satz vom zureichenden Grund (SZG). Leibniz beginnt mit der Frage: „Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?“

Ausgehend von Davis rekonstruieren Sie das kosmologische Argument von Leibniz in folgender Weise:

1) Alles, was existiert, hat eine Erklärung für seine Existenz, entweder in der Notwendigkeit seiner eigenen Natur oder in einer externen Ursache [dies ist eine Version des SZG].
2) Wenn das Universum eine Erklärung für seine Existenz hat, ist diese Erklärung Gott.
3) Das Universum existiert.
4) Somit hat das Universum eine Erklärung für seine Existenz (aus 1 und 3).
5) Somit ist Gott die Erklärung für die Existenz des Universums (aus 2 und 4).

Die Schlussfolgerung ist gültig aus den Prämissen abgeleitet; die einzige Frage ist also, ob die drei Prämissen plausibler wahr sind als ihre Verneinung. Prämisse 3) ist nicht strittig. Folglich kreist die eigentliche Debatte um 1) und 2). Van Inwagen argumentiert, dass der SZG falsch ist. Wenn Van Inwagens Argument erfolgreich ist, dann ist Prämisse 1) falsch und das Argument nicht stichhaltig.

Van Inwagen räumt ein, dass der SZG auf den ersten Blick plausibel erscheint, aber er findet ihn bei näherer Betrachtung unplausibel. Welchen Grund nennt Van Inwagen, um diese Schlussfolgerung zu stützen? Er denkt, dass der SZG zu der absurden Schlussfolgerung führt, dass jede Proposition eine notwendige Wahrheit ist. Diese Konsequenz ist nicht akzeptabel. Folglich wird der SZG durch reductio ad absurdum widerlegt. Die Strategie ist, die Fehlerhaftigkeit des SZG aus der Annahme abzuleiten, dass es kontingente Propositionen[2] gibt. Sein Argument lautet wie folgt:

Nehmen wir zunächst an, dass es Propositionen und mögliche Welten gibt.

1) Es gibt einige kontingente Propositionen.
2) Einige Propositionen sind in einigen Welten wahr und in anderen falsch.
3) Es gibt mögliche Welten.
4) Nehmen wir an, dass es vier mögliche Welten gibt, von denen eine die aktuale (wirkliche) Welt ist.
5) Lassen wir willkürlich die mögliche Welt 2 die aktuale Welt sein.
6) Wenn der Satz vom zureichenden Grund korrekt ist, gibt es einen zureichenden Grund für die Tatsache, dass die mögliche Welt 2 die aktuale Welt ist; das heißt, diese Tatsache hat eine Erklärung.
7) Sagen wir, Z steht für die Erklärung, die zureichend ist, um die mögliche Welt 2 als die aktuale Welt zu identifizieren oder zu beschreiben [die wahre Proposition „Die mögliche Welt 2 ist die aktuale Welt“].
8) Z kann in keiner anderen möglichen Welt außer der möglichen Welt 2 wahr sein.
9) Z muss in der möglichen Welt 2 und in keiner anderen möglichen Welt wahr sein. Welche Propositionen haben dieses Merkmal? Nur eine: die Proposition, dass die mögliche Welt 2 die aktuale Welt ist.
10) Aber die Tatsache, dass die mögliche Welt 2 die aktuale Welt ist, kann nicht als Erklärung für die Tatsache dienen, dass die mögliche Welt 2 die aktuale Welt ist. „Weil die mögliche Welt 2 die aktuale Welt ist“ ist keine Antwort auf die Frage: „Warum ist die mögliche Welt 2 die aktuale Welt?“
11) Somit kann es keine Antwort auf die Frage geben: „Warum ist die mögliche Welt 2 die aktuale Welt?“

Van Inwagen erklärt:

„Eine andere Art, diesen Punkt zu formulieren, wäre zu sagen, dass es keine Erklärung für die Gesamtheit der Wahrheiten geben kann, denn die aktuale Welt ist einfach jene mögliche Welt, sodass was immer wahr ist, in ihr wahr ist; was eine bestimmte mögliche Welt zur aktualen Welt macht, ist, dass sie alle Wahrheiten und keine Unwahrheiten „enthält“. Und diese Schlussfolgerung ist nicht unplausibel. Man kann die Tatsache, dass eine gegebene kontingente Proposition eine Wahrheit ist, nicht einfach damit erklären, dass man sich auf notwendige Wahrheiten beruft. Deshalb muss jede Erklärung einer kontingenten Wahrheit sich auf andere kontingente Wahrheiten berufen, und in der Konsequenz kann die Gesamtheit der kontingenten Wahrheiten nicht erklärt werden, weil es außerhalb dieser Gesamtheit keine kontingenten Wahrheiten gibt, auf die man sich berufen kann. Doch dann ist der Satz vom zureichenden Grund falsch.“

Zum Schluss wiederholt Van Inwagen:

„Es folgt, dass es, wenn der Satz vom zureichenden Grund wahr ist, keine kontingenten Propositionen gibt; wenn der SZG wahr ist, ist jede Wahrheit eine notwendige Wahrheit.“

Meine zentrale Frage ist, ob Sie denken, dass Van Inwagens Argument auf Ihre Formulierung des SZG in Ihrer Version des Leibniz’schen kosmologischen Arguments zutrifft. Wenn ja, wie beabsichtigen Sie darauf zu antworten? Wenn er nicht zutrifft, warum nicht? Könnten Sie Ihr Verständnis des SZG genauer erklären und erläutern, warum Sie meinen, dass er Van Inwagens Gegenbeispiel zum SZG umgeht oder nicht umgeht? Ich finde es intuitiv plausibel, dass mindestens eine der Versionen des SZG zutrifft; der SZG erscheint mir plausibler als seine Verneinung. Irgendetwas muss also an Van Inwagens Argument falsch sein.

Beste Grüße,

Aristophanes

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Dr. Craig

Dr. craig’s response


A [

Ihre Frage und auch, wie Sie sie am Ende formuliert haben, freut mich, weil sie mir die Gelegenheit gibt, meine Version des kosmologischen Arguments von Leibniz' eigener Version zu unterscheiden. Die kurze Antwort auf Ihre Frage lautet, dass der Einwand, den Van Inwagen erhoben hat, nicht auf meine Version des Satzes vom zureichenden Grund zutrifft, wie ich sie in Prämisse 1) des von mir verteidigten Arguments formuliert habe. Tatsächlich habe ich Prämisse 1) absichtlich so formuliert, um diesen traditionellen Einwand gegen Leibniz‘ eigene sehr starke Ausprägung des SZG zu vermeiden.

In seiner „Monadologie“[3] formuliert Leibniz seinen Satz vom zureichenden Grund (SZG wie folgt: „Keine Tatsache kann real oder existent sein, kein Satz kann wahr sein, ohne dass ein zureichender Grund vorhanden ist, warum es so und nicht anders ist.“ Von diesem Prinzip ausgehend behauptete Leibniz, dass es einen zureichenden Grund geben muss, warum überhaupt irgendetwas existiert. Er argumentierte weiter, dass der zureichende Grund nicht in irgendeinem einzelnen Gegenstand im Universum zu finden ist, noch in der Gesamtheit aller Gegenstände des Universums (also des Universums selber), noch in früheren Zuständen des Universums, selbst wenn man in einem unendlichen Regress immer weiter zurückgeht. Deshalb muss ein außerweltliches Wesen existieren, dessen Existenz metaphysisch notwendig ist, das heißt, seine Nicht-Existenz ist unmöglich. Es ist der zureichende Grund für seine eigene Existenz sowie für die Existenz jeder kontingenten Sache.

Zweifellos ist der SZG die kontroverseste Prämisse im kosmologischen Argument von Leibniz. Das Prinzip, wie es in der Monadologie festgehalten ist, erscheint vielen, auch mir selbst, als offensichtlich falsch. Ich hielt sie sogar für nachweislich falsch. Das Leibnizsche Prinzip verlangt, dass es eine Erklärung für jede Tatsache oder Wahrheit gibt. Aber offenbar kann nicht jede Tatsache eine Erklärung haben, denn es kann keine Erklärung für das geben, was Alexander Pruss als die „Tatsache der großen kontingenten Konjunktion“ (TgkK) bezeichnet, die selbst die Konjunktion[4] aller kontingenten Tatsachen ist, die es gibt. (Die TgkK ist im Grunde Ihre mögliche Welt 2.) Denn die Erklärung der TgkK kann nicht kontingent sein, da ja die TgkK bereits alle kontingenten Tatsachen umfasst, die es gibt.[5] Wenn die Erklärung der TgkK dagegen notwendig ist, dann muss auch die durch sie erklärte Tatsache notwendig sein, was unmöglich ist, da die TgkK kontingent ist.

Stephen Davis hat erkannt, dass der Erfolg eines kosmologischen Arguments nicht von einem so stringent formulierten SZG abhängt wie in Leibniz‘ eigener Version. Es gibt eine Reihe schwächerer und plausiblerer Kandidaten für einen SZG, die bei einem kosmologischen Argument für ein notwendiges Wesen verwendet werden könnten. Zum Beispiel haben Crispin Wright und Bob Hale die Forderung nach einer Erklärung für eine Tatsache wie der TgkK abgelehnt; jedoch haben sie in ihrer Erörterung zu Hartry Fields anti-platonischer Behauptung, nach welcher es eine unerklärliche Kontingenz ist, ob mathematische Objekte existieren, nichtsdestoweniger behauptet, dass Erklärbarkeit der Normalfall ist und dass Ausnahmen zu dieser Regel erklärbare Ausnahmen sein müssen – irgendeine Erklärung ist dafür nötig, weshalb keine Erklärung möglich ist.

So behaupten Wright und Hale zum Beispiel, dass in der Debatte um physische Existenz die Frage von Leibniz: „Warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?“ eine unbeantwortbare Frage ist, wenn eine zufriedenstellende Erklärung dafür, warum ein physischer Seinszustand besteht, auf eine kausal vorausgehende Situation verweisen muss, in welcher er nicht besteht, da eine physisch leere Welt gar nichts verursachen würde. Sie glauben, dass der Forderung nach einer Erklärung für die Kontingenz physischer Existenz das restriktive Prinzip entgegensteht, nach dem die Erklärung für das Bestehen eines (physischen) Seinszustands auf einen kausal vorausgehenden Zustand verweisen muss, in dem er nicht besteht.

Ein solches Prinzip wird ein Theist jedoch als keineswegs restriktiv betrachten, da die Erklärung dafür, warum die physische Welt existiert, im Sinne eines kausal vorausgehenden nicht-physischen Seinszustands gegeben werden kann und sollte, der Gottes Existenz und Willen umfasst. Ein Verfechter des Leibniz’schen kosmologischen Arguments könnte sein Argument aufstellen, indem er in Verbindung mit dem oben genannten Prinzip feststellt, dass das Bestehen jedes physischen Seinszustands eine Erklärung hat.

Alternativ könnte ein Theist behaupten, dass es im Falle irgendeines kontingenten Seinszustands entweder eine Erklärung dafür gibt, warum dieser Seinszustand besteht, oder dass es eine Erklärung dafür gibt, warum keine Erklärung nötig ist. Damit wäre so etwas wie die TgkK ausgenommen, da sie keine Erklärung haben kann. Oder der Theist könnte, im engeren Sinn, bekräftigen, dass es für jede kontingent existierende Sache eine Erklärung dafür gibt, warum diese Sache existiert. Oder aber er könnte geltend machen, dass alles, was existiert, eine Ursache für seine Existenz hat, sei es in der Notwendigkeit seiner eigenen Natur oder in einer externen Ursache. Das alles sind einfachere, nicht-paradoxe und anscheinend plausible Versionen des SZG. Somit verfehlt der durch Van Inwagen erhobene Einwand sein Ziel – oder, genauer gesagt, er ist auf ein anderes Ziel gerichtet.

Aufgrund der Arbeit von Alexander Pruss bin ich außerdem dahin gekommen zu bezweifeln, ob die Art von Einwand, die Van Inwagen erhebt, wirklich gegen eine starke Version des SZG Erfolg hat. Die Behauptung, dass die Erklärung der TgkK nicht in einer notwendigen Wahrheit zu finden ist, setzt voraus, dass Erklärungen diejenigen Tatsachen notwendigerweise nach sich ziehen müssen, die sie erklären sollen. Wenn eine Tatsache substantiell aus einer notwendigen Wahrheit folgt, dann kann sie durch jene Wahrheit erklärt werden, ohne selbst notwendig zu sein. Pruss schlägt vor, dass die TgkK erklärt werden kann durch die notwendige Wahrheit, dass Gott die Gründe für die Erschaffung jeder Welt erwogen hat und frei wählte, welche Welt er erschaffen wird. Außerdem setzt die Behauptung, dass die TgkK nicht durch irgendeine kontingente Wahrheit erklärt werden kann, die noch kontroversere Behauptung voraus, dass keine kontingente Wahrheit selbsterklärend sein kann. Der Grund, weshalb die TgkK wahr ist, kann einfach darin bestehen, dass jedes ihrer Konjunkte wahr ist; um zu erklären, weshalb die TgkK wahr ist, ist nichts weiter nötig als die Wahrheit ihrer atomaren Konstituenten, von denen jede eine Erklärung ihrer Wahrheit hat. Oder es könnte angenommen werden, dass die Erklärung für die TgkK in der Tatsache liegt, dass Gott die TgkK aus freier Entscheidung will. (Beachten Sie, dass die Proposition Die Mögliche Welt 2 ist die aktuale Welt nicht die einzige Proposition ist, die nur in dieser Welt wahr ist; denn auch die logisch äquivalente Proposition Gott will aus freier Entscheidung, dass die Mögliche Welt 2 aktual ist ist nur in dieser Welt wahr.) Da diese Erklärung selbst eine kontingente Tatsache ist, ist auch sie eine Konstituente der von Gott gewollten TgkK. Sie kann somit als selbst-erklärend betrachtet werden, oder ihre Erklärung kann sein, dass Gott will, dass er die TgkK will – eine Tatsache, die ebenfalls eine Konstituente der TgkK wäre, die in ähnlicher Weise durch ein wieder anderes Konjunkt zu erklären ist. Diese Regression scheint so harmlos zu sein wie eine Reihe von Folgerungen wie etwa der Wahrheit, dass es wahr ist, dass p. Die gesamte Regression ist in der TgkK enthalten und somit von Gott gewollt.

Wenn Sie die Diskussion über die stärkste Version des SZG weiterverfolgen möchten, lesen Sie den Artikel von Pruss im Blackwell Companion to Natural Theology[6] (2009) oder seinen früheren Beitrag The Principle of Sufficient Reason[7] (2006).

In jedem Fall ist die Version des SZG in Prämisse 1) des von mir verteidigten Arguments damit vereinbar, dass es nicht weiter erklärte Fakten (engl. "brute facts") über die Welt gibt wie die TgkK oder nicht weiter erklärte Zustände wie das Bestehen der Möglichen Welt 2. Erforderlich ist nur, dass es zwei Arten von Wesen gibt: notwendige Wesen, die aus ihrer eigenen Natur heraus existieren und somit keine externe Ursache für ihre Existenz haben, und kontingente Wesen, deren Existenz durch kausale Faktoren außerhalb von ihnen selbst bedingt ist. Dies scheint mir ein eminent plausibles Prinzip zu sein.

(Übers.: M. Wilczek)

Link to the original article in English: http://www.reasonablefaith.org/leibnizs-cosmological-argument-and-the-psr

Anmerkungen

[1] Craig, William Lane: Reasonable Faith. Christian Truth and Apologetics, Wheaton/Il 2008: Crossway. (3. Aufl.)

[2] Eine Proposition ist der Inhalt eines Satzes, einer Überzeugung oder eines Wunsches. Verschiedene Sätze können die gleiche Proposition ausdrücken. ("Der Schnee ist weiß" ist dieselbe Proposition wie "The snow is white").

[3] Gottfried Wilhelm Leibniz: Monadologie. Französisch / Deutsch. Übersetzt und herausgegeben von Hartmut Hecht. Stuttgart 2008: reclam.

[4] Zur Erläuterung:
Eine Konjunktion ist ein "und-Satz", z.B. "Es regnet und es schneit". Meist wird "˄" (also ein umgekehrtes "v") als Zeichen für das "und" verwendet, z.B. "r ˄ s".

Eine Disjunktion ist hingegen ein "oder-Satz", also z.B. "Es regnet oder es schneit". Die Disjunktion wird mit "v" gekennzeichnet, also z.B. "r v s".

Es gibt unzählbar viele Konjunktionen, z.B. A = "Die Blume 1 blüht", B = "Die Blume 2 blüht", C = "gestern gegen 17.15 Uhr war in Köln leichter Nieselregen", D = "Morgen um 12.35 Uhr kauft Frau Meier im Aldi 200gr Erbsen" etc.; alle vier Behauptungen zusammengenommen bilden die Konjunktion A ˄ B ˄ C ˄ D.

Die „Tatsache der großen kontingenten Konjunktion“ (TgkK) bedeutet die sehr große Konjunktion aus allen kontingenten Tatsachen im Universum.

(Anm. d. Übers.)

[5] (Wäre die Erklärung der TgkK selber kontingent, müsste sie ja selber Teil der TggK (der Menge aller kontingenten Tatsachen) sein, was zu einem Widerspruch führen würde, denn etwas kann nicht die Erklärung seiner selbst sein; Anm. d. Übers.)

[6] Pruss, Alexander: The Leibnizian Cosmological Argument, in: W.L. Craig und J.P. Moreland (Hrsg.): The Blackwell Companion to Natural Theology, Oxford 2009: Wiley-Blackwell, S. 24-100

[7] Pruss, Alexander: The Principle of Sufficient Reason. A Reassessment, Cambridge 2006: Cambridge University Press.

- William Lane Craig